Endlich wieder Outreach-Einsätze im Südpazifik

Die weltweite Pandemie hat sie lange nicht ermöglicht, aber jetzt können wieder bedachtsam Outreach-Einsätze geplant und durchgeführt werden.

So hat das Solomon-Islands Team der Fred Hollows Foundation NZ in diesem Jahr insgesamt acht Einsätze in den Außengebieten des Landes absolviert und zwischen Januar und Mai 783 Patienten behandelt.

Die Outreach-Arbeit ist entscheidend, um bedürftige Augenpatienten auf den 350 bewohnten Inseln der Salomonen zu erreichen, wo starke Regenfälle oft die Straßen unterspülen und viele Menschen mit dem Boot unterwegs sind. "Der Zugang zur Augenmedizin ist eine Herausforderung, mit der wir auf den Salomonen und in anderen pazifischen Ländern konfrontiert sind", sagt der medizinische Direktor der Stiftung, Dr. John Szetu. "Es ist für eine gesunde Person nicht einfach, durch das Land zu reisen, und fast unmöglich für jemanden, der blind ist. Outreach-Kliniken sind für viele Menschen die einzige Möglichkeit, Zugang zu Augenuntersuchungen und Operationen zu bekommen."

In den letzten fünf Monaten haben die Outreach-Teams der Stiftung 2.953 Patienten gesehen und 221 Augenoperationen in sieben pazifischen Ländern durchgeführt.

(Quelle: The Fred Hollows Foundation NZ)

Dr. John Szetu (re.) bei der Augen-OP mit dem portablen Mikroskop FLAIR P6

Dr. John Szetu (re.) bei der Augen-OP mit dem portablen Mikroskop FLAIR P6

Jakob Prechtl